Szenografie
Gebaute Bilder
Szenografie – seit der griechischen Antike als Bühnenbild im Theater bekannt – wurde in den 1990er Jahren als Gestaltungsdisziplin neu entdeckt und weiterentwickelt. Seither werden Ausstellungen, künstlerische Installationen und kommerzielle Erlebnisräume oftmals szenografisch konzipiert. Gleichzeitig wuchs die Bedeutung von zeichen- und bildhaften, aber auch von atmosphärisch aufgeladenen Bauten und Räumen, die man gern mit «starker Identität» in Verbindung bringt. Im Rahmen einer Dissertation 2002–2007 analysierte ich die Hintergründe dieser Entwicklung, untersuchte, was szenografische Gestaltung bedeutet, wie szenografische, aber auch bild- und zeichenhafte Räume entstehen und über welche Merkmale, Möglichkeiten und Grenzen sie verfügen.
Flyer Publikation «Gebaute Bilder – künstliche Welten»