Oscillation, Nantes 2016
Atelier Vecteur (Foto: Bernadette Fülscher)
 

Kunst

Inszenierung im Raum

Kunst spielt in repräsentativen öffentlichen Räumen seit jeher eine wichtige Rolle und wurde im 20. Jahrhundert ergänzt durch die Bedeutung ästhetischer Interventionen. Welchen kulturellen Beitrag leisten Skulpturen, Denkmäler, Installationen, Wandmalereien und Graffiti, aber auch Trinkbrunnen, Lichtinstallationen oder szenografische Eingriffe und performative Events? Wie werden sie in ihrer konkreten Situation jeweils wahrgenommen, gedeutet und akzeptiert? Mit diesen und anderen Fragen beschäftige ich mich seit zwei Jahrzehnten. Mein Blick ist dabei nicht nur kunst- und kulturhistorisch, sondern auch soziologisch geprägt: Je nach kulturellem und gesellschaftlichem Hintergrund nehmen wir Produkte der Kunst und des Designs unterschiedlich auf. Mein Erfahrungsschatz geht zurück auf Forschungsprojekte und Studien, auf die Inventarisierung von 1500 Kunstwerken im öffentlichen Raum der Stadt Zürich, die Auseinandersetzung mit Schweizer Pop Art, faszinierenden Lichtinstallationen in Tunnels und Fussgängerunterführungen oder dem reich bemalten Wartesaal im Bahnhof Biel/Bienne.


Flyer Publikation «Die Kunst im öffentlichen Raum der Stadt Zürich»